«Art Swap Europe – Artist-run Initiatives and International Exchange» an der Akademie der bildenden Künste Berlin, 11.-12 Oktober 2008
Im Oktober 2008 wurde OFFOFF eingeladen am ART SWAP EURPOPE teilzunehmen. Als OFFOFF Vertreter nahm Daniel Suter vom Marks Blond Project an einem Podium teil und referierte zum OFFOFF Netzwerk.
Open forum
Artist-run initiatives and project spaces initiated by artists play an important role alongside the established art market. They not only facilitate contact between the artist, the artwork and the audience, but also give artists the opportunity to grapple with other artistic perspectives. Artist-run initiatives also permit experimental approaches, since most of them are not commercially oriented.
A large number of such artist initiatives and networks are already cooperating with one another in various ways throughout Europe. Links are usually established through personal contacts.
On 11 and 12 October 2008, IGBK hosted an open forum for presentations of concepts and spaces, for discussions and face-to-face meetings. About 80 project and exhibition spaces as well as networks of artist-run initiatives were presented in an exhibition by means of display boards, photographs, catalogues and other information material.
Invited projects and spaces
A Certain Lack of Coherence (Porto), Artist Studios South Tel-Aviv (Tel-Aviv), Art Laboratory Berlin (Berlin), Art pavilion (Podgorica), arttransponder (Berlin), a Sala (Porto), cargobar (Basel), CirkulationsCentralen (Malmö), Cultural Center ’CK’ (Skopje), Dada Post (Berlin), D.I.V.O. institute (Kolin), EINSTELLUNGSRAUM (Hamburg), Exhibition Centre Constantin Brâncusi (Chisinau), FIT freie internationale tankstelle (Berlin), Formverk (Eskilstuna), Galleria Espoonsilta (Espoo), Galleri 69 (Oslo), Gallery of the Slovak Union of Visual Arts (Bratislava), guestroom (London), Hafriyat Karaköy (Istanbul), Heidelberger FORUM für KUNST (Heidelberg), Het Rondeel (Maastricht), Hobusepea Galerii (Tallinn), IDEE 01239 e.V. (Dresden), immanence (Paris), Impex (Budapest), Jet (Berlin), Koh-i-noor (Copenhagen), Künstlerforum Bonn (Bonn), Künstlerhaus Dortmund (Dortmund), Kunstbahnhof Dresden (Dresden), KUNSTFAKTOR Produzentengalerie (Berlin), Kunst-Imbiss (Hamburg), Kunstpflug (Brück), Kunstverein GRAZ (Regensburg), K2 Contemporary Art Center (Izmir), Ladan/the mobile box (Gothenburg), LE (9) BIS (Saint-Etienne), Lokal-int (Biel-Bienne), Mad Woman in the Attic (Porto), microwesten (Berlin/Munich/Oberstdorf/Kassel), montanaberlin (Berlin), Oficyna Malarska (Warsaw), PENG! raum für kunst (Mannheim), petersburg project space (Amsterdam), Piramid Art Center (Istanbul), Plan 9 (Bristol), platform (Vaasa), Prima Center Berlin (Berlin), Produzentengalerie M (Potsdam), Produzentengalerie Passau (Passau), Pryzmat Gallery (Krakow), Rael Artel Gallery (Tartu), Remont Gallery (Beograd), rosalux (Berlin), Senko Studio (Viborg), sparwasser hq (Berlin), Stapelhaus (Cologne), Start Art (Reykjavik), Stedefreund (Berlin), Studio 44 (Stockholm), Substitut (Berlin), Titanik (Turku), The White Tube (Oslo), trottoir (Hamburg), Udstillingsstedet SPANIEN19C (Aarhus), Unten Drunter (Malmö), UNWETTER (Berlin), uqbar (Berlin), Verkligheten (Umea), video tank (Zurich), Visite ma tente (Berlin), 7. Stock (Dresden), 26cc (Rome), 91mQ art project space (Berlin), :mentalKliNiK (Istanbul) and Artquest (London), berlinerpool (Berlin), Kolonie Wedding e.V. (Berlin), New Work Network (London), Nordic Art Association (Sweden), OFFOFF – Independant Art Spaces Switzerland (Switzerland)
The project was initiated by Werner Schaub.
Information: http://artswap-europe.eu
TAZ – Hungerkünstler: Ran an die EU-Töpfe (pdf)
«Stimmen aus dem OffOff» – OFFOFF Konferenz im PROGR Bern, 27. Oktober 2007
Im Oktober 2007 fand der OFFOFF-Round-Table im PROGR Bern statt. Unter dem Titel „Relevanz, Notwendigkeit, Zustand und Perspektiven“ diskutierten Vertreter/innen der öffentlichen und privaten Kulturförderung zusammen mit Künstler/innen und Kurator/innen über den Stellenwert unabhängiger Kunsträume in der Schweizer Kunstlandschaft.
23 unabhängige Kunsträume der Schweiz luden ein mit prominenten Gästen aus dem Kunstbetrieb zu diskutieren.
Seit März 2007 präsentieren sich die unabhängigen Kunsträume unter dem Namen //OFFOFF gemeinsam auf einer Website. Aber was heisst hier eigentlich „unabhängig“? Wie zeigt sich das jeweils individuelle Profil dieser Räume? Was inspiriert die OrganisatorInnen zu ihrem unermüdlichen Einsatz für eine unabhängige Kunstszene? Worin liegt eine mögliche Gemeinsamkeit?
OFFOFF ging diesen Fragen im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung nach. Verschiedene ProtagonistInnen aus dem Kunstbetrieb traffen in einer moderierten Gesprächssituation auf dem Kanapee aufeinander, im Zentrum der Diskussion standen der kulturpolitische Stellenwert der Off Spaces, ihre Relevanz im (lokalen, regionalen, nationalen) Ausstellungsbetrieb sowie als Freiraum und Experimentierfeld. Die unabhängigen Kunsträume selbst präsentierten sich einerseits durch die persönliche Anwesenheit der OrganisatorInnen und KuratorInnen, andererseits in Form einer Dia-Show und des OFFOFF-Spiels, das für die LISTE Basel 2007 entwickelt wurde.
DISKUSSIONSTHEMEN:
- Stellenwert der Off Spaces:
Trotz einer überdurchschnittlichen Dichte an Kunsthallen, Galerien und anderen Kunstinstitutionen scheint immer noch ein Bedürfnis nach unabhängigen Präsentationsformen zu bestehen. Was zeichnet diese Räume aus? Worin besteht ihre wichtige Funktion für die Kunstszene? Welchen Stellenwert nehmen sie ein, gemessen an den hierfür bereit gestellten öffentlichen wie privaten Mitteln? Und wie ist das Verhältnis zwischen „etablierter Förderung“ junger Positionen und derjenigen durch die Off Spaces? Inwieweit wird von der (politischen, kulturell interessierten) Öffentlichkeit die Arbeit der Off Spaces überhaupt wahrgenommen? Welches sind die Erwartungen des Publikums an einen Off Space? - Individualität und Programm:
In Form des OFFOFF-Netzwerkes sind mehr als zwanzig Off Spaces miteinander verbunden. Sie präsentieren sich auf einer gemeinsamen Website und lancieren gemeinsame Veranstaltungen. Wie lässt sich sowohl in diesem Verbund als auch in Anbetracht der hohen Dichte von unabhängigen Kunsträumen eine gewisse Individualität herstellen? Wo grenzt sich die Off-Szene von den jungen Galerien ab? Und inwieweit lassen sich die etablierten Institutionen von der Off-Szene inspirieren? - Qualität und Kriterien:
Seitens der öffentlichen Hand sowie privater Förderinstitutionen wird unter anderem die Qualität des Programms als wichtiges Kriterium angeführt. Wie lässt sich dieses Kriterium definieren? Was verstehen die Förderstellen darunter? Und inwieweit deckt sich deren Vorstellung mit dem Selbstverständnis der Off Spaces? Wie viel „Unangepasstes“, wie viel Freiraum und Experiment lassen sich mit einem gewissen „Fundraising-Erfolg“ verbinden?
Rund 100 Personen namen am Round-Table teil.
MODERATION: Brita Polzer | Kunstkritikerin
GÄSTE: Grit Weber | Kulturanthropologin, freie Autorin & Chefredakteurin von «art kaleidoscope» in Frankfurt a. Main // Rosmarie Richner | Generalsekretärin Fondation Nesté pour l’Art // Hans Rudolf Reust | Präsident Eidgenössische Kunstkommission & Leiter Studiengang Kunst HKB // Konrad Bitterli | Kurator Kunstmuseum St. Gallen & Mitbetreiber von o.T. Raum für aktuelle Kunst Luzern
WEITER : Lisa Glauer | Künstlerin & Mitbetreiberin von arttransponder, Berlin // Käthe Wenzel | Künstlerin & Mitbetreiberin von Galerie Kurt im Hirsch, Berlin // Betreiberinnen von Off Spaces in der Schweiz
PROGRAMM: Inputreferat “Zwischen Boom und Krise” von Grit Weber | anschl. Diskussionen | Präsentationen | Bauchpinselmaschine | Vernissage in der Ausstellungszone mit Installationen von Diana Dodson, Adriana Stadler, Wamidh al-Ameri & Sophie Schmidt